Was geschah im…Juli 2019?
Leider gehen auch die schönsten Ferien irgendwann zu Ende und so füllte sich das Kinderdorf Anfang Juli wieder mit aufgeregten Kindern, voller Vorfreude auf ein neues Schuljahr. Viele von ihnen verbringen einen Teil der Ferien in ihren Familien oder bei verbliebenen Verwandten. Dementsprechend gab es viel zu erzählen und natürlich war die Wiedersehensfreude unter den Kindern groß.
Mit dem Schulunterricht begann für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt. Die katholischen Fünftklässer*innen bereiten sich dieses Jahr auf ihre Firmung vor, ebenso die evangelischen Schüler*innen, die dieses Jahr ihre Konfirmation feiern. Für die Schülerinnen der siebten Klassenstufe warten am Ende des Schuljahres die großen Abschlussprüfungen der Primary School, weshalb die Prüfungsvorbereitungen schon in vollem Gange sind. Auch die Schüler*innen der Secondary School verabschiedeten sich für ein neues Semester an ihre jeweiligen Schulen. Ein von ihnen gemeinsam verfasster Brief an alle Unterstützer*innen erreichte uns am Tag ihres Abschieds:
Die erste Schulwoche wurde von den Mitarbeiter*innen im Kinderdorf genutzt, um mit der Planung des großen Jahreskalenders zu beginnen. Dort werden generelle und spezifische Aufgaben der Mitarbeiter*innen eingetragen, die Schul- und Ferienzeiten der Kinder, sowie Aufgaben auf der Farm. Der Kalender dient der Strukturierung und Verteilung der Aufgaben und hilft zudem bei der Reflektion und Bewertung einzelner Aufträge.
Ein Workshop diente zudem der Bildung eines Diskussionsforums. In Kleingruppen wurde über verschiedene Themenbereiche debattiert um Aufgaben zu reflektieren und Raum für Verbesserungsvorschläge zu schaffen.
Ein Punkt war die Ausschreibung einer neuen Stelle. In Zukunft soll ein*e Sozialarbeiter*in das Team im Kinderdorf unterstützen, der/die den Kindern in allen Lebenslagen zur Seite steht.
Um gemeinsam am Home Based Care Projekt zu arbeiten, besuchte im Juli ein Vorstandsmitglied des Vereins Kinderdorf Mbigili, Tansania e.V. das Kinderdorf. Das Team besuchte die Familien des Projekts und arbeitete an den administrativen Strukturen. Listen wurden aktualisiert und die bisherige Arbeit reflektiert und evaluiert.
Auf der Farm ging es hingegen etwas ruhiger zu. Nach der Maisernte wurden die Reste der Ernte zu Futter für die Kühe und Rinder verarbeitet. Der Beginn der Trockenzeit bedeutete auch, dass viele Früchte reifen. Während eines Ausflugs der Kinder zum nahegelegenen “Hausberg”, wurden diese gesammelt und genossen.